Imara ya Furaha

Charakter

des Rhodesian Ridgebacks

Training und individuelle Charakterzüge des Rhodesian Ridgeback

Einlassen auf den Hund / Vertrauen in seine Fähigkeiten

Ja, Rhodesian Ridgebacks sind keine Gebrauchshundesrasse. Nein, sie sind keineswegs ungeeignet als Trainingspartner: Ob Mantrailing, Fährtenausbildung, Obedience, Rennbahntraining, Denkspiele, Suchspiele, Jagdtraining – je nach Hundehalter und Begleiter ergeben sich alle Möglichkeiten zum lustvollen Fordern und Herausfordern

Rhodesian Ridgebacks werden mit gut 3 Jahren wirklich erwachsen sein.

RR lernen gern und sofort – sowohl das Sauberkeitstraining als auch die klassischen Grundkommandos und das Abrufen sind schon beim Welpen erfolgreich anzuwenden. Was es dafür braucht: Einfühlungsvermögen, Geduld, liebevolle Zuwendung. Und immer wieder bemerken wir, dass pubertierende RR plötzlich so tun, als ob sie bestimmte Kommandos noch nie gehört hätten. Keine Sorge, das gibt sich wieder, und viel Ungestümes weicht beim erwachsenen Rhodesia Ridgeback der Gelassenheit.

Abwechslung? Gern! Routine? Unbedingt!

Schon sehr früh erlaubt das anhängliche und neugierige Wesen des Rhodesian Ridgeback, dem Hund vieles und auch Ungewöhnliches beizubringen – am liebsten arbeitet er mit seiner Nase, weshalb sich Suchspiele und Identifizierübungen lohnen. Draußen liebt der RR das Toben und zieht auch ganz allein seine verrückten Runden. Achtung… Das Abrufen muss immer funktionieren!

Und auch wichtig: Hunde lieben Routine ebenso wie sie neugerig auf Neues sind. 

Apportieren? Nicht so seins! Assistenzhund? Warum nicht!

Wenig Verständnis zeigt der RR etwa für Bringübungen – sein Beutetrieb ist im Vergleich mit Gebrauchshundesrassen eher unterentwickelt. Daher wird er zwar Gegenstände gern bringen oder tragen, Kommandos verlässlich befolgen – aber normalerweise nur, wenn er erkannt hat, dass dahinter ein Ziel, ein Zweck steckt. Also sind Hundehalter herausgefordert, ihrem Begleiter die Dinge, auch komplexe Aufgaben so beizubringen, dass dieser sie versteht, akzeptiert und dann zuverlässig und gern ausführt.

Freundliche Distanz und differenziertes Revierverhalten

Ridgebacks lieben ihr menschliches Umfeld – und es ist gut, ihre Begrüßungsrituale schon sehr früh abzumildern, Rhodesian Ridgebacks sind nämlich ebenso ungestüm und sich ihrer Rohkraft unbewusst, wie sie als verschmuste Couchpotatoes intensiven Körperkontakt mit ihren Menschen lieben. Aber Achtung: Das eigene Revier wird gegen Fremde durchaus verteidigt, weshalb auch hier bereits sehr früh gewünschtes Verhalten anzutrainieren ist. Zugute kommt dabei, dass Rhodesian Ridgeback im Normalfall fremden Menschen mit freundlicher Distanz begegnen.

Rhodesian Ridgebacks sind SUPER!

Ja na klar. Jeder sagt, er habe den besten Hund.

RhodesianRidgebacks sind liebevolle und liebesbedürftige Gesellschafter, sie lassen sich als Einzelhund ebensogut halten wie im Rudel, sie arrangieren sich mit Kindern genauso gern wie mit Katzen, sie sind bei richtiger Eingewöhnung ideale Begleiter im tagtäglichen Leben – nur manchmal wird der Platz in der U-Bahn oder im Auto, unter dem Tisch oder der Küche ein bisschen zu eng. Aber auch das richtet sich ein echter Löwenhund…